Klettern in Kochel und Mehrseillängenkurs im Donautal

Zwar gehe ich normalerweise ein- bis zweimal die Woche in der Halle klettern, doch als klassische Sportkletterin sehe ich mich sicher nicht. Daher freute ich mich sehr, dass die Sektion Freising des DAV auf meine Bitte hin dieses Jahr doch noch einen Mehrseillängenkurs anbot!


Zur Vorbereitung ging es am 6. Juli jedoch erstmal in den Klettergarten in Kochel. Hier kletterten wir zunächst die bestens abgesicherten Routen an der Erdbeerwand (IV bis V-). Als sich die kleine Wand langsam mit anderen Kletterwütigen füllte, waren wir glücklicherweise schon mit allen Routen fertig, sodass wir zur Grashalmwand weiterziehen konnten. Dort kletterten wir "Grashalm" (IV+), "Tiger trinkt Tee" (V) und "Dr. Dr." (V+).

Die Roxywand war etwas schwer zu finden, und da die Zeit leider schon wieder drängte, gingen wir dort nur noch eine der Routen im Bereich IV+ bis V- an. Fazit: Nettes Klettergebiet mit leider nur sehr wenigen Anfängerrouten, die auch noch recht kurz sind. Man kommt aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut hin, und es ist sicher auch nicht ganz so überlaufen wie das Frankenjura.


Ob ich allerdings noch einmal wiederkommen werde, ist schon fraglich. Denn nachdem ich das Wochenende darauf lernen durfte, wie man von Stand zu Stand sichert und auf diese Weise viele Höhenmeter als Seilschaft zurücklegen kann, werde ich sicher eher leichte Mehrseillängentouren angehen. Mir geht es nämlich nicht darum, möglichst schwere Routen zu klettern, sondern mich im alpinen Gelände bewegen zu können. Dabei habe ich einfach viel mehr das Gefühl "in den Bergen" zu sein.

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