Wochenendtour Tegernseer Hütte
Samstag,
12.05., 10:30 Uhr, München Hauptbahnhof: Zehn Menschen aus ursprünglich
mehr oder weniger allen Ecken Deutschlands treffen sich, um sich für
das Wochenende auf der Tegernseer Hütte (1650m) einzuquartieren.
Zunächst einmal stand der Aufstieg von Bayerwald an, da wir den
Busfahrer erfolgreich mit einer Flasche Kessler Sekt und einigen extrem
leckeren Muffins "bestechen" konnten, und er uns daher liebenswerter
Weise noch die zusätzlichen fünf Kilometer von seiner eigentlichen
Endhaltestelle Wildbad Kreuth fuhr. Das kam uns wirklich sehr entgegen,
da es leider fast die ganze Zeit über regnete.
So war dann auch der Weg bis zum Einstieg des versicherten Steigs eher mühselig. Kurz davor mussten wir noch ein Schneefeld überqueren, was angesichts des Nebels und der daraus folgenden leichten Orientierungslosigkeit für etwas Nervenkitzel sorgte. Die Spur jedoch war gut, und schon bald hatten wir dieses erste "Hindernis" überwunden. Nur wenig später standen wir dann an der Weggabelung, an der sich Wanderer im Sommer entscheiden müssen: Kurzer, aber felsiger und etwas ausgesetzter, oder längerer und dafür einfacherer Aufstieg zur Hütte. Der Hüttenwirt
hatte uns bereits
mitgeteilt, dass letzterer aufgrund von Lawinengefahr nicht begehbar
war, daher hatten wir uns schon auf die Felskraxelei eingestellt - was mir persönlich nur recht war! Teils
mit, teils ohne Stahlseil ging es also steil durch die Südflanke des
Roßstein bis knapp unter seinen Gipfel. Von dort aus konnten wir dann
trotz mittlerweile dichten Nebels die Tegernseer Hütte, unser Tagesziel,
erspähen. Den Gipfelsturm verschoben wir mit der Hoffnung auf etwas
besseres Wetter auf den nächsten Tag und genossen den Hüttenabend mit
vielen guten und lustigen Gesprächen, leckerem Essen und dem ein oder
anderen Bierchen. Für ein wenig Irritation und Skepsis sorgte außerdem
noch ein Schneeschauer, der - wie wir am nächsten Morgen feststellen
sollten - die Umgebung der Hütte mit einer zarten Puderzuckerschicht
überzog, welche auf der Nordseite auch noch richtig festfror.
So war dann auch der Weg bis zum Einstieg des versicherten Steigs eher mühselig. Kurz davor mussten wir noch ein Schneefeld überqueren, was angesichts des Nebels und der daraus folgenden leichten Orientierungslosigkeit für etwas Nervenkitzel sorgte. Die Spur jedoch war gut, und schon bald hatten wir dieses erste "Hindernis" überwunden. Nur wenig später standen wir dann an der Weggabelung, an der sich Wanderer im Sommer entscheiden müssen: Kurzer, aber felsiger und etwas ausgesetzter, oder längerer und dafür einfacherer Aufstieg zur Hütte. Der Hüttenwirt
Es war sonntags also offensichtlich, dass wir den Buchstein (1701m) nicht in Angriff nehmen konnten, da er über eine fast senkrechte und etwa 30m hohe Felsrinne (UIAA I-II) bestiegen wird, die bei Nässe sehr gefährlich sein kann. Im Sprint ging es daher ohne Rucksäcke auf den ebenso nahen, aber leichter zu erreichenden Roßstein (1698m) und nach einem Eintrag ins Gipfelbuch wieder zurück zur Hütte. Es stand uns nun der Abstieg über den schon am Tag zuvor im Aufstieg bewältigten versicherten Steig bevor, was aber zu unserer Verwunderung gut klappte, da er auf der Südseite liegt und daher kaum nass war. Sogar ein kleines bisschen Aussicht konnten wir genießen, und ab und zu zeigte sich auch ein Stückchen blauer

Auf meiner flickr-Seite werde ich in den nächsten Tagen noch weitere Bilder hochladen.
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