Ohne Fleiß kein Preis: Vertainspitze (3545m)
Eingelaufen an einem kleinen Dreitausender sollte es zwei Tage später auf einen "Großen" gehen. Da mir im direkten Umkreis des Suldener Talkessels die Vertainspitze noch fehlte, erkoren wir diesen trotz seiner stattlichen Höhe relativ einfach zu erreichenden Gipfel als Tagesziel aus.
Das Angebot, den Anstieg um knapp 500 Höhenmeter zu verkürzen, nahmen wir gerne an - im Urlaub möchte man schließlich ausschlafen ;-). So brachte uns der Kanzellift um 8:30 Uhr auf eine angenehme Ausgangshöhe von 2348m. Von hier folgten wir zunächst dem recht flachen Pfad ins Rosimtal. Neben der ansehnlichen Flora (und Fauna) sucht hier vor allem die Aussicht zum Dreigestirn Ortler, Zebru und Königspitze seinesgleichen:
Anschließend wird es steiler, der Weg ist jedoch noch immer sehr angenehm zu gehen.
Etwa auf einer Höhe von 2900m erreicht man schließlich einen weiteren flachen Bereich. Hier pausierten wir, um uns für den Weiterweg zu stärken.
Dieser verläuft weitgehend weglos zunächst durch Geröll, ...
... dann kurz über oder neben dem Rosimgletscher (der durchaus kleinere Spalten aufweist) ...
... und anschließend erneut durch Geröll.
Wähnt man sich hier bereits in Gipfelnähe, wird man schnell eines besseren belehrt: Anstrengend geht es über erdigen, bröseligen bzw. kleinblockigen (und dabei natürlich lockeren) Untergrund bergauf. Vom Aufnahmestandort des obigen Bildes haben wir noch eine geschlagene Stunde zum Gipfel benötigt!
Dass dann die letzten Meter aus feinster Blockkraxelei bestehen, könnte man fast als Wiedergutmachungsversuch werten...
... und so kamen wir zwar geschafft, aber in versöhnlicher Stimmung um 13 Uhr am höchsten Punkt an.
Natürlich sorgt auch das Panorama dafür, dass die Strapazen schnell vergessen sind, vor allem an einem Prachttag wie wir ihn erwischten!
Da Gewitter am Nachmittag nicht auszuschließen waren und die Bewölkung tatsächlich immer mehr zunahm, drängte ich bereits nach etwa 15 Minuten zum Abstieg. Zudem wollte ich vor dem Bergführer mit seinen beiden Gästen, die vom Großen Angelus herübergekommen waren, aufbrechen, da ich davon ausging, dass wir schneller sein würden. Also packten wir zusammen und traten den Abstieg an - welcher vor allem im losen Schutt besser vonstatten ging als angenommen. Neben der Höhe machte sich allerdings auch langsam die Hitze in Form von Kopfschmerzen bemerkbar; und so waren wir froh, an der Bergstation des Kanzellifts mit Kuchen und Spezi versorgt zu werden. Anders als ursprünglich geplant nahmen wir zudem den Lift auch als Abstiegsverkürzung zu Hilfe - man darf sich im Urlaub ja schließlich auch mal was gönnen :-)
Das Angebot, den Anstieg um knapp 500 Höhenmeter zu verkürzen, nahmen wir gerne an - im Urlaub möchte man schließlich ausschlafen ;-). So brachte uns der Kanzellift um 8:30 Uhr auf eine angenehme Ausgangshöhe von 2348m. Von hier folgten wir zunächst dem recht flachen Pfad ins Rosimtal. Neben der ansehnlichen Flora (und Fauna) sucht hier vor allem die Aussicht zum Dreigestirn Ortler, Zebru und Königspitze seinesgleichen:
Anschließend wird es steiler, der Weg ist jedoch noch immer sehr angenehm zu gehen.
Etwa auf einer Höhe von 2900m erreicht man schließlich einen weiteren flachen Bereich. Hier pausierten wir, um uns für den Weiterweg zu stärken.
Dieser verläuft weitgehend weglos zunächst durch Geröll, ...
... dann kurz über oder neben dem Rosimgletscher (der durchaus kleinere Spalten aufweist) ...
... und anschließend erneut durch Geröll.
Wähnt man sich hier bereits in Gipfelnähe, wird man schnell eines besseren belehrt: Anstrengend geht es über erdigen, bröseligen bzw. kleinblockigen (und dabei natürlich lockeren) Untergrund bergauf. Vom Aufnahmestandort des obigen Bildes haben wir noch eine geschlagene Stunde zum Gipfel benötigt!
Dass dann die letzten Meter aus feinster Blockkraxelei bestehen, könnte man fast als Wiedergutmachungsversuch werten...
... und so kamen wir zwar geschafft, aber in versöhnlicher Stimmung um 13 Uhr am höchsten Punkt an.
Natürlich sorgt auch das Panorama dafür, dass die Strapazen schnell vergessen sind, vor allem an einem Prachttag wie wir ihn erwischten!
Von links nach rechts: Königspitze, Zebru, Ortler, im Tal Sulden |
Reschensee und ganz rechts die Tschenglser Hochwand |
Großer Angelus links und Laaser Ferner |
Großer Angelus im Zoom |
Links Laaser Ferner, rechts Rosimferner, dazwischen hinten die Schildspitze |
Da Gewitter am Nachmittag nicht auszuschließen waren und die Bewölkung tatsächlich immer mehr zunahm, drängte ich bereits nach etwa 15 Minuten zum Abstieg. Zudem wollte ich vor dem Bergführer mit seinen beiden Gästen, die vom Großen Angelus herübergekommen waren, aufbrechen, da ich davon ausging, dass wir schneller sein würden. Also packten wir zusammen und traten den Abstieg an - welcher vor allem im losen Schutt besser vonstatten ging als angenommen. Neben der Höhe machte sich allerdings auch langsam die Hitze in Form von Kopfschmerzen bemerkbar; und so waren wir froh, an der Bergstation des Kanzellifts mit Kuchen und Spezi versorgt zu werden. Anders als ursprünglich geplant nahmen wir zudem den Lift auch als Abstiegsverkürzung zu Hilfe - man darf sich im Urlaub ja schließlich auch mal was gönnen :-)
- Tourdatum: Mittwoch, 05.07.2017
- Zeitbedarf: 4 Stunden für den Aufstieg, knapp 3 Stunden für den Abstieg
- Höhenmeter: Knapp 1200
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