Dreieckspitze (3031m): Gemütlicher Wanderdreitausender mit verlängertem Abstieg

Von Haustür zu Haustür, ohne noch großartig mit dem Auto irgendwo hin fahren zu müssen. Dazwischen ein schöner Berg, möglichst noch ein 3000er. So mag ich meine Touren im Urlaub am liebsten!


Nach dem Wintereinbruch am letzten Augustwochenende und der damit verbundenen Verkürzung unserer Hüttentour ließen wir der Sonne anderthalb Tage, um die umliegenden Berge wieder einigermaßen vom Schnee zu befreien. Dienstag war es dann wieder soweit: Auf zur Dreieckspitze, einem leichten Dreitausender mit umfassendem Gipfelblick.


Über einen nicht markierten, steilen Pfad erreichten wir vom Nachbarhaus des Appartments den Arthur-Hardegen-Weg, der uns über einen schönen und recht gemütlich ansteigenden Pfad zunächst zur Unteren...


... und schließlich zur Oberen Kofleralm brachte. Aussichtsreich geht es durch ein idyllisches Hochtälchen weiter...



Schneebiger Nock (3358m)

... zu den Koflerseen. Hier pausierten wir eine ganze Weile und beobachteten die kleinen Fische, genossen die Sonne und die phänomenal schöne Umgebung.



Doch wir hatten ja noch ein paar (600 um genau zu sein) Höhenmeter vor uns. Bald zog der Weg an, sodass wir schnell an Höhe gewannen.


Ab der Bärenluegscharte mussten wir dann doch ein wenig durch den Schnee stapfen, bevor wir um kurz vor halb zwei den Gipfel erreichten und uns dort für gut dreißig Minuten niederließen.

Gipfelglück

Sosseneck (2828m), Durreckgruppe und dahinter die Zillertaler Alpen

Blick nach Nordosten: links markant die Rötspitze, ein interessantes Ziel für den nächsten Besuch

Richtung Südosten liegt das Fleischbachkees mit den Rotsteinen (rechts)

Der mächtige, jetzt gut angezuckerte Hochgall (3436m)

Wenn man einfach nicht gehen mag...

Nun ist leider jede Gipfelpause einmal vorbei. Gegen 14 Uhr machten wir uns an den Abstieg. Da wir nicht den gleichen Weg zurück gehen wollten und der Tag einfach zu schön war, beschlossen wir, die lange Runde über die Knuttenalm zu nehmen.

Und sie wurde lang, das hatten wir ein wenig unterschätzt. Gelohnt hat es sich aber definitiv!




Und lange Sommertage ohne nachmittägliche Gewittergefahr muss man einfach nutzen!

Nach einer kleinen Stärkung auf der Knuttenalm waren auch die letzten Kilometer zurück zum Appartment kein Problem mehr - trotz "Ehrenrunde" durch Rein, denn wir hatten am Knuttenalmparkplatz schließlich kein Auto stehen. Das nennt man wohl "by fair means" :-)
  • Tourdatum: Dienstag, 28.08.2018
  • Zeitbedarf: Gemütlich und mit einer längeren Pause an den Koflerseen knapp 4,5 Stunden für den Aufstieg, Abstieg bis Knuttenalmparkplatz grob geschätzt 3 Stunden
  • Höhenmeter: ca. 1450 rauf wie runter

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